[LEDPiZero] Eine Platine

Dies ist Teil 2 meiner kleinen Serie über den LEDPiZero.


Wie ich in meinem vorherigen Artikel bereits angedeutet habe, habe ich mich nicht im dem "einfachen" AmPiLight-Setup zufrieden gegeben. Aufgrund der geringen Platinengröße bietet sich natürlich ein Pi Zero perfekt für dieses Vorhaben an. Doch dabei gibt es ein paar Einschränkungen. Der Pi Zero hat keinen Ethernet-Anschluss und nur einen USB-Anschluss, der noch dazu nur als micro-USB ausgeführt ist. Damit auch Netzwerk angeschlossen werden kann, muss also mindestens ein Hub her. Das benötigt am besten wieder eine neue Stromversorgung und damit ist kein Platz gewonnen.

Also entschloss ich mich eine eigene Platine zu entwickeln. Anstoß dafür gab auch der USB-Hub von Richard Hawthorn.

Die erste Version meiner Platine beinhaltete einen Anschluss für die LED-Leiste,
das Netzteil sowie den HDMI-Splitter. Zusätzlich zwei USB-A-Ports, einen Infrarot-Empfänger und einen Uplink-Port.

Nach dem Verlöten tauchten einige Probleme auf, wodurch ich weitere Versionen entwickelte, die auch andere und neue Komponenten beinhaltet. So hat die Version 2.0 nun auch einen Anschluss für eine WLAN-Karte.
Diese Version funktioniert auch mit dem AmPiLight und trägt damit zurecht den Namen LEDPiZero.

Test

Nach dem Zusammenbau der erste Test. Noch ohne Raspberry Pi. Einfach nur Strom zuführen und schauen, was passiert. In meinem Fall leuchteten die LEDs. Ein gutes Zeichen. Dann ein Micro-USB-Kabel in den "Uplink"-Anschluss und die andere Seite in den iMac. Eine LED leuchtete mehr. Sehr gut. Also einen USB-Stick anstecken - und siehe da, er wurde vom iMac erkannt, ich kann davon lesen und auch drauf schreiben.
Kabel trennen, auf Raspberry Pi stecken und neu verkabeln. Für die initiale Internet-Verbindung kam ein USB-Ethernet-Adapter zum Einsatz, der die Einrichtung des Raspberry über SSH ermöglicht.

Software

Die zugehörige Software für den LEDPiZero werde ich in meinem nächsten Artikel beschreiben.